Vorgestern und gestern war es nun soweit. Erst der mündliche und dann der praktische Stage 1-Check. Während der mündlichen Prüfung hat Trent, der Lehrer der mit mir diese beiden Tests gemacht hat, mich ca. zwei Stunden lang über alles bisher gelernte ausgefragt. Bis auf eine Kleinigkeit wußte ich alles und erntete sogar noch das Lob, daß dies wohl einer der besten Stagechecks überhaupt gewesen sei.
Einen Tag später sollte dann der praktische Teil stattfinden. Trent rief mich noch vorher an und fragte ob es mir passen würde den Test vorzuverlegen. Dies hieß, daß wir quasi sofort fliegen sollten.
Es war ein wunderschöner, sonniger Tag, fast windstill und nach dem obligatorischen Preflight ging es dann auch los.
Ich war schon etwas aufgeregt und so war gleich mein erster Pickup – also vom Boden in den Hover abheben – alles andere als ein Bilderbuchstart. Wir flogen dann in die West Practice Area um ein Settling with Power und simulated Engine Failure zu machen. Das Settling with Power war sehr gut im Gegensatz zum Engine Failure, wo ich im anschließenden Gleitflug zu schnell war.
Dann flogen wir zurück ins Charlie-Pattern. Auf dem Weg dorthin wollte mich der Tower ein wenig durcheinanderbringen, indem er mir irgendwie falsche Informationen gab. Doch das gelang ihm nicht und so kamen wir dann gut im Charlie-Pattern an.
Dort flogen wir noch einige Manöver, die nicht unbedingt schlecht waren. Einige davon gefielen Trent sogar sehr gut. Alles in allem habe ich selbst aber schon bessere Manöver von mir gesehen und so sollte es am Schluß dann auch gerade nicht reichen.
Jon und ich werden also noch in einigen Flugstunden das gelernte vertiefen. Trent und ich werden uns dann nächste Woche abermals sehen um nochmal eine Runde zusammen zu fliegen.
Was lernen wir daraus? Es ist noch kein Meister vom Himmer gefallen und da ich mit meinen Stunden eh noch unter dem Schnitt liege ist das Ganze kein Beinbruch sondern lediglich eine Erfahrung mehr. Außerdem war es auch mal interessant mit einem anderen Lehrer zu fliegen.