Flugmedizinische Untersuchung

Heute war der große Tag der medizinischen Untersuchung im Aeromedical Center Germany in Stuttgart. Nachdem es am Anfang Schwierigkeiten gab auf das Flughafengelände zu kommen lief danach alles wie am Schnürchen. Da bei mir die Augen am problematischsten waren wurde ich gleich zur Augenärztin geschickt. Auch wenn es sehr knapp war – ich liege genau auf dem Grenzwert 5.0 Dioptrien – gab es keine Probleme. Der Rest der Untersuchungen war dann auch relativ zügig erledigt. Der Arzt meinte im abschließenden Gespräch, daß es sehr unwarscheinlich ist, daß sich meine Augen noch stark verändern. Es besteht also keine Gefahr, daß ich durch schlechtere Augen mit häufigeren Arztterminen rechnen muß. So hielt ich also nach einigen Stunden tatsächlich das notwendige und begehrte Tauglichkeitszeugnis T1 in den Händen. Das Zeugnis für Amerika wird mir in den nächsten Tagen per Post zugeschickt.

Geschafft!

Neue JAR-FCL-Richtlinien

Nachdem ich die letzte Zeit leider nicht weiterkam, hab ich heute im Aeromedical Center Germany in Stuttgart angerufen um herauszufinden wann es geplant ist die Änderungen der Richtlinien durchzusetzen. Die Nummer bekam ich von Frau Schuttenberg, der deutschen Repräsentantin von Hillsboro Aviation. Dort bekam ich die Info, daß die neuen Richtlinien seit 1.7. gelten. Nun sollte es mir also möglich sein die medizinische Untersuchung zu bestehen.

Flugtauglichkeit

Ich hatte heute ein leider nur kurzes Gespräch mit einem Fliegerarzt. Meine Frage ob das mit der Kurzsichtigkeit ein Problem werden könnte, gab er mir den Tipp noch 2-3 Monate zu warten. Zur Zeit werden die Richtlinien diesbezüglich überarbeitet und es ist eine Lockerung bzw. sogar Aufhebung von Dioptrienwerten zu erwarten. Wenn ich nicht warten wollen würde gäbe es damit größere Schwierigkeiten.

Infomaterial

Heute habe ich Post von Hillsboro Aviation bekommen. Es ist sehr interessantes und ausführliches Infomaterial sogar mit DVD. Es gibt dort auch deutsche Fluglehrer, die einen bei Problemen oder Fragen in der Muttersprache weiterhelfen können. Hillsboro bietet sogar eigene Appartments zu fairen Preisen an und unterstützen ausländische Schüler bei formalen Dingen wie Visa. Viel Wert wird auf eine gute Ausbildung gelegt, da die Schüler im Einzelunterricht trainiert werden. So kann der Lehrer auf das Lerntempo des Schülers eingehen.

Für Hürden bei der Vorbereitung gibt es auch einen Kontakt hier in Deutschland, der vorbereitend bei Visa und der Tauglichkeitsuntersuchung Hilfestellung gibt. Eine Liste von zugelassenen Fliegerärzten liegt schon bei.

Arbeitsamt

Ich war auf dem Arbeitsamt in Ahrensburg. Aufgrund des “Elans” der dort anwesenden Personen mußte ich dort zweimal hinfahren. Da ich aber nicht nachließ konnte ich beim zweiten Mal tatsächlich mit einem Berater sprechen. Leider sieht es mit Unterstützung von dieser Seite wohl eher schlecht aus, da es diese nur gibt wenn man Umschulungen macht weil man den ersten Beruf nicht mehr ausüben kann. Eine eventuelle Chance besteht wenn man die zweite Ausbildung auf 18 Monate verkürzen kann. Im Infomaterial der LGM Mannheim sind Hinweise auf BAföG enthalten.

Mein kleines Heli-Tagebuch

Ich hab heute beschlossen einen Blog zu installieren und meinen Weg zum Helikopterpiloten zu dokumentieren. Später wird es dann sicher auch das ein- oder andere Bild zu bestaunen geben.

Den Wunsch Helikopterpilot zu werden habe ich ja schon seit Ewigkeiten, aber nie einen Gedanken daran verschwendet das wirklich in die Tat umzusetzen. Da ich mich aber in letzter Zeit häufiger damit beschäftigt habe was ich denn den Rest meines Lebens tun möchte, kam dieser Wunsch wieder hoch und so beschloss ich das Thema anzugehen. Ich hoffe daraus wird auch wirklich was.

Es fing mit ein paar emails mit Andreas, einem Bekannten von Birgit an. Er gab mir schon ein paar Infos und vor allem den Kontakt zu Torsten einem anderem ADAC-Rettungspiloten.

Mit Torsten telefonierte ich einige Zeit später. Er gab mir Infos über die amerikanische Flugschule “Hillsboro Aviation”, über Preise, Tauglichkeitsuntersuchungen und Pilotenlizenzen.

  • Eine Ausbildung in der BRD ist teurer als z.B. in den USA und vor allem mit sehr viel weniger Flugstunden verbunden. Flugstunden sind aber wichtig bei der Jobsuche.
  • Für die Flugtauglichkeitsuntersuchung muß ich als erstes in ein Aeromedical Center. Davon gibt es in der BRD nicht sehr viele. Zum Glück habe ich von Torsten einen Kontakt bekommen. Danach benötige ich die Tauglichkeitsstufe 1. Problem hier wird die Brille sein.
  • Hillsboro Aviation soll eine gute Schule sein. Es gibt quasi alle nur denkbaren Umgebungen von Meer, Bergen bis hin zu Wüsten und Hochhauslandungen. Außerdem habe ich einen deutschen Kontakt dort bekommen: Frank Bergthold.
    Aufpassen sollte man lediglich bei den Fluglehrern. Es wäre gut einen mit mehr Flugerfahrung zu bekommen.
  • Die Umschreibung einer amerikanischen Lizenz in eine europäische ist mit quasi der kompletten Prüfung verbunden und wird warscheinlich kein günstiger Spaß.
  • In Ländern wie Australien oder Neuseeland ist die Umschreibung sehr viel einfacher und günstiger mit kurzer Theorie und Praxisprüfung zu erlangen.